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Continental AG Continental Unternehmenszentrale
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Continental UnternehmenszentraleHannover, 2018–2023

Raum folgt Arbeit folgt Innovation

Exper­tisen
Orte der Arbeit
Topics

Continental Unternehmenszentrale

Da die ursprüngliche Konzernzentrale zu klein geworden war, entschied sich Continental für einen Neubau am Stadtwald von Hannover. Der Gebäudekomplex wurde im Dezember 2023 nach fünfjähriger Bauzeit eröffnet und bietet rund 2400 Beschäftigten der Konzernfunktionen sowie der Unternehmensbereiche Tires und ContiTech eine neue Arbeitswelt. Wir gestalten hier die Arbeitsbereiche, das Restaurant und die Cafeterien. Die Werte von Continental übersetzen wir in eine großzügige und differenzierte Arbeitswelt, die die Anforderungen an Agilität und starker Identität gleichermaßen erfüllt. Mit dem flexibel und modular aufgebauten Raumkonzept bleibt Continental auch in Zukunft beweglich.

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Von innen nach außen, von kommunikativ bis konzentriert

Mit dem neuen Campus fokussiert Continental auf Vernetzung, flexible Zusammenarbeit und Kommunikation über Abteilungsgrenzen hinweg. Der von HENN gestaltete Komplex verbindet zwei Gebäudeteile, die durch eine achtspurige Straße getrennt werden, über eine 71 Meter lange Brücke. Über den sogenannten „Loop“ – als Continental-gelbes Band nach innen und außen sichtbar – werden verschiedene Raumtypologien miteinander vernetzt.

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Diese Idee setzen wir bei der Erschließung der Arbeitswelten fort, indem wir die zentralen Wege entlang der inneren Fassade verlagern. Es entsteht eine große kompakte Fläche fast über die gesamte Gebäudetiefe, die diverse freistehende Module in überschaubare und erfahrbare Nachbarschaften untergliedern. So entfaltet sich eine Landschaft aus unterschiedlichen Arbeitsplatztypologien: von dynamischen Orten des Austauschs und der Begegnung hin zu Orten der konzentrierten Arbeit und des Rückzugs. Die einzelnen Inseln halten großzügig Abstand zu ihren Nachbarn, so dass sich immer wieder neue und überraschende Sichtachsen bis nach draußen ergeben. Die Wege sind so ausgerichtet, dass sie immer auf ein Ziel zuführen, sei es ein Kommunikationsspot oder ein Ausblick in die Natur.

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Die zentralen Wege entlang der Fassade rahmen dunkle Teppichflächen und eine von einer Licht-Voute begleitete, abgeschrägte Decke, die für klare Orientierung sorgen. Filterelemente und Blenden an den Schreibtischen bilden eine Pufferzone in Richtung der Arbeitsbereiche. Die Tischaufsätze sorgen für Diskretion, sind mit ihren Ablageflächen aber gleichzeitig Ankommenspunkte und eine Einladung zur Kommunikation.

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In und out of the box

Continental AG Continental Unternehmenszentrale  In und out of the box

Um möglichst flexibel auf die Anforderungen in den einzelnen Abteilungen und Bereichen reagieren zu können, haben wir ein eigenes Raum-im-Raum-System entwickelt. Die Modul-Boxen gibt es in verschiedenen Konfigurationen in unterschiedlichen Größen und Ausstattung: von der Telefonbox bis zum großen Besprechungsraum. Egal, welche Funktion gerade bedient wird: Alle Boxen bieten einen hohen Schallschutz nach außen und eine geräuschlose Lüftung nach innen und sorgen so für hervorragende Arbeitsbedingungen.

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Den Modul-Kanon komplettieren Alkoven, Sitznischen, Arenen und verschiedene Lounges. Diese Module und die eigentlichen Arbeitstische organisieren wir auf den einzelnen Ebenen zu immer neuen Landschaften, die keinem festen Raster folgen, sondern auf die jeweiligen Anforderungen abgestimmt werden. Statt serieller Tischreihen entstehen Communities in kompakten Raumabschnitten, die mit ihren Nachbarn in Beziehung treten.

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Visuelle Brücken entstehen auch an den Besprechungsräumen, deren Böden häufig aus dem Inneren in die Wegebereiche überlappen. Viele Teppichböden sind dabei als gelb-oranger Farbverlauf ausgeführt – ein Bild mit einer hohen Dynamik und gleichzeitig ein Beispiel, wie wir mit der CI-Farbe von Continental farbliche Akzente setzen. Die Markenbotschaft wirkt hier nicht plakativ, sondern punktuell und damit umso intensiver.

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Unplanbares planen

Die Modi der Arbeit befinden sich in einem permanenten Wandel, auf die wir mit flexiblen Raumkonzepten reagieren. Der konstruktive Aufbau der Continental-Arbeitswelten reduziert deshalb die baulichen Eingriffe auf das nötigste. Ziel ist es, die Büroumgebung mit minimalinvasiven Eingriffen an neue Anforderungen anzupassen. Zukunftsfähig ist auch der Nachhaltigkeitsanspruch von Continental, die mit dem Campus „DGNB Platin“-Status anstreben. So kommen vegane Leder, ein Produkt von Continental, zum Einsatz und die thermische Bauteilaktivierung der Decke sorgt für beste Energieeffizienz.

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Formensprache, Material- und Farbauswahl zahlen ein auf die Ausrichtung von Continental als innovatives Technologieunternehmen und wichtiger Partner der Mobilitätsindustrie. Präzise wie die technischen Lösungen von Continental folgen viele Formen klaren Geometrien, von den polygonalen Blenden an den Arbeitsplätzen bis zum Raster der Decken oder den eingelassenen Teppichfeldern. Dazwischen schaffen wir Orte, die dem Ungeplanten Raum geben. Denn so manche Nobelpreis-Idee ist am Kopierer oder in der Kaffeeecke entstanden. Innovation braucht auch den Zufall und die spontane Begegnung. Deshalb ist das Angebot an Kommunikationsorten groß und vielfältig.

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Wertschätzung durch Raum, Wertschätzung im Raum

Das Büro ist heute mehr als nur Schreibtische und Kantine: Team und Gemeinsamkeit, Kommunikation und Kollaboration werden hier gelebt. Der physische Ort unterstützt Aneignung und Zugehörigkeit. Er lässt spüren, wofür ein Unternehmen steht. Unternehmenskultur und Werte werden hier unmittelbar erlebbar. Die neue Unternehmenszentrale ist für Continental ein solcher Spiegel von Identität und Werten. Für die Beschäftigten ist es ein attraktives Angebot –  zum Arbeiten, zum Kreativsein und zum gemeinsamen Austausch.

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Pläne

Grundrisse
 Erdgeschoss, N3
 Erstes Stockwerk, N3
 Zweites Stockwerk, N3
 Drittes Stockwerk, N3

Zahlen & Fakten

Kunde
Continental AG
Status
Realisiert (2023)
Foto­grafie
Werner HuthmacherIppolito Fleitz Group
Exper­tisen
Orte der Arbeit
Team
  • Arsen Aliverdiiev
  • Michael Bertram
  • Kerstin El-Khawad
  • Gunter Fleitz
  • Lisa Holler
  • Leticia Hutchings
  • Peter Ippolito
  • Christiane Klinner
  • Susann Kreplin
  • Frank Lakmann
  • Tim Lessmann
  • Eleonora Mannisi
  • Thomas Mura
  • Maria Cristina Orizzonte
  • Eva Perez
  • Jana Stumpe
  • Bradley Wheeler
  • Elisabed Zautashvili
Partner
  • a·g Licht, Lichtplanung
  • Fact, Building services engineering
  • HENN, Architektur
  • Jaeger Ausbau GmbH + Co KG, Innenausbau und Schreinerarbeiten
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