Zunächst wurde der Raum neu organisiert. Die Bar wurde in den Mittelpunkt gerückt und zoniert so den langgestreckten großen Raum in drei übersichtliche Bereiche, die sich nun separat nutzen lassen und selbst noch einmal durch Fadenvorhänge abteilbar sind. Der Hauptbereich lässt sich so je nach Nutzung oder Veranstaltungsart in Größe und Wirkung stufenlos schalten und wirkt trotzdem immer intim. Die Rückwände in den Nischen sowie die Front des Tresens sind mit Muschelkalkplatten verkleidet, sodass sie in der Frontansicht eine durchgehende Fläche bilden. Der Muschelkalk wird durch Halogenlicht beleuchtet. Diese bringen dessen poröse Materialstruktur und Tiefe zur Wirkung und entfalten eine warmtonige, goldfarbene Lichtstimmung. Gleichzeitig wird so das Angebot der Bar besser inszeniert. Unterstützt wird dies durch 2500 einzeln abgehängte Kunststoffstäbe, in denen sich das Licht verführerisch verfängt. Die einzelnen Bereiche des Raumes werden durch den durchlaufenden, mauvefarbenen Boden verbunden, der im Kontrast zur denkmalgeschützten Industriearchitektur des Ortes steht.