Lobby at first sight

Die Lobby vereint das Repräsentative mit dem Persönlichen. Sie ist die Visitenkarte des Gebäudes und für seine Bewohner:innen als Begegnungs- und Zwischenraum der erster Schritt ins private Zuhause. In unserer Gestaltung spielen wir mit genau diesem Kontrast zwischen öffentlichem Raum und individuellem Wohnen.

Da ist zunächst der italienische Marmorboden, den wir im französischen Fischgrätmuster verlegen. Luxushotel-Assoziationen treffen auf Anklänge eines wohnlichen Parkettbodens. Eine gemütliche Sitzecke mit weichem Teppich, die von einer Decken-Leuchtinstallation in Szene gesetzt wird, setzt dieses Spiel fort. Auch das goldene Metallic-Gewebe erinnert in seiner Verarbeitung an einen weich fallenden Vorhang. Betonrippen und Metallwand fügen sich im Wechselspiel ihrer vertikalen Strukturen zu einem differenzierten, aber harmonischen Gesamtbild. So erschaffen wir eine Lobby mit hoher Aufenthaltsqualität und einladendem Charakter.

Zugleich aber betont das Gewebe in Verbindung mit dem rauen Strukturbeton an den Raumwänden und dem Concierge-Tresen mit farblichen Marmor-Akzenten auch die Öffentlichkeit des Raumes. So bringen wir neben der Wohnlichkeit die nötige Distanz und Seriosität ins Spiel. Ein steinerner Stehtisch an der Briefkastenanlage dient zum schnellen Sichten der Korrespondenz – ein, wenn nicht sogar der, Übergangsort vom Öffentlichen ins Private.

Mit hochwertigsten Materialien und einer spielerischen Verschränkung von Intimität und Privatsphäre gestalten wir die Lobby als einen Ort, an dem das Verhältnis zwischen Nähe und Distanz je nach Anlass immer wieder neu ausgehandelt werden kann. Mit beeindruckender Wirkung für Gäste und als Ausdruck der Persönlichkeit seiner Bewohner:innen.