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windowintheskyfeinlinerFrankfurt, 2017

Gut beraten, wenn es um spannende Arbeits­welten von morgen geht

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Orte der Arbeit
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Die fortschreitende Digitalisierung unserer Arbeitsprozesse und Mobilität der Mitarbeiter erfordert bei der Gestaltung von Arbeitswelten zunehmend nach emotionaler Verortung und identitätsstiftenden Elementen. Arbeitsplätze werden mehr und mehr mobil, die Arbeit lässt sich dank moderner Technologie an vielen Orten erledigen. ‚Activity Based Design‘ verlangt heute, Arbeitsumgebungen für die Mitarbeiter bereitzustellen, die für die Anforderungen der jeweiligen Aufgabe ein unterstützendes Ambiente bieten. Es geht darum, Strukturen abzubilden, Anlässe für Kommunikation zu schaffen und Begegnungen zu ermöglichen. Unser Interior Design für eine internationale Unternehmensberatung erzeugt eine Balance zwischen repräsentativer und informeller Qualität und trägt dem veränderten Anspruchsverhalten Rechnung. Im Wettbewerb um High-Potentials müssen selbst renommierte Firmen ihren Mitarbeitern mehr bieten als hohe Vergütungen und Dienstwagen.

Changing Structures

Auf insgesamt 4.000 Quadratmetern haben wir im Taunusturm in Frankfurt auf zweieinhalb Etagen ein breites Spektrum an unterschiedlichen Arbeitsmöglichkeiten geschaffen, das den veränderten Kommunikations- und Arbeitsweisen Rechnung trägt. Um das nötige Maß an Privatheit und Nähe und entsprechendes Identifikationspotential zu schaffen, ist jede Etage in räumliche Abschnitte aufgeteilt, die wiederum in Neighborhoods mit maximal 25 Arbeitsplätzen heruntergebrochen sind. Den Neighborhoods sind „Marktplätze“ zugeordnet, die als zusätzlicher Kommunikationshub identitätsstarke Verortungen schaffen: Der Bibliotheksbereich mit üppiger Begrünung erlaubt Rückzugsmöglichkeiten. Boxsäcke lassen überschüssige Energie kanalisieren. Einen weiteren informellen Treffpunkt bildet die zentrale Poststation.

 

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Die Verortung der räumlichen Einheiten wird unterstützt durch die Farbgestaltung. Kennzeichnende Farben sind Nude, Petrol und Blau. In den Büroflächen finden sich diese als dezente Wandfarbe, in den textilen Bespannungen der Trennwände und im Mobiliar. In gedeckten Tönen oder dezent gemustert unterstützt die an klassische Anzugstoffe angelehnte Auswahl der Textilien die zurückhaltende Farbigkeit. Folierungen, Bespannungen und Glasflächen mit grafischen Beklebungen erzeugen spannende Schichtungen. Für besten Schallschutz sorgen akustisch hochwirksame Glastrennwandsysteme, stoffbespannte Paneele, dicke Teppiche und Vorhänge. In den Gemeinbereichen spielen wir den harmonischen Farbkanon prägnanter: Hier dominieren polygonale Farbflächen in allen Abstufungen von Aubergine-, Blau- und Braun-Tönen. Diese starke Farbpalette und die unerwartete grafische Umsetzung unterstützen die Dynamik und Energie der informellen Kommunikationszonen.

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Den Neighborhoods sind 'Marktplätze' in der Mittelzone zugeordnet, die die genauere Verortung unterstützen. Der Bibliotheksbereich mit üppiger Begrünung erlaubt Rückzugsmöglichkeiten, mit den Boxsäcken lässt sich überschüssige Energie kanalisieren.
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WELTICHLOTSE

Der Rhythmus der Zonierung wird begleitet von verschiedenen Deckeninstallationen: Farbigen Rasterelementen, Licht-Lamellen und Kunst an der Decke. Der Sprachkünstler Bruno Nagel hat mit dem Projekt „WELTICHLOTSE“ Wortdeckeninstallationen geschaffen, die sich in direkter Weise auf die Tätigkeit des Unternehmens beziehen. Die Begriffe entwickeln sich aus mehreren Themen zu einer Wortstruktur. Das Ineinanderfließen führt zu einer strukturflexiblen Lesart und Denkweise. Die ungewöhnlichen Wortschöpfungen sind über alle Etagen verteilt, regen zum Nachdenken an und sind zugleich Inspirationsquelle.

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Höchste Diskretion

Bei der Gestaltung der Arbeitsplätze mussten höchste Diskretionsanforderungen mit unterschiedlichen Arbeitsplatztypologien in Einklang gebracht werden. Für diskrete Gespräche, konzentriertes Arbeiten und zum Telefonieren stehen schallisolierte Rückzugsräume zur Verfügung. Diese können alleine oder in kleinen Gruppen genutzt werden. Auch Mitarbeiter, die vorwiegend außer Haus sind und nur temporäre Arbeitsplätze benötigen finden hier ausreichend Platz.

Neben Open-Space Bereichen für jeweils vier Mitarbeiter, besteht außerdem ein vielfältiges Angebot an Eck-, Einzel- und Zweierbüros. Personalisierte Schließfächer bieten individuellen Stauraum. Höhenverstellbare Tische ermöglichen flexibles Arbeiten, integrierte Besprechungstische schaffen in den Einzelbüros Rückzugsorte für intime Besprechungen. Obgleich alle geschlossenen Büros für Desk-Sharing konzipiert wurden, lassen Bilderboards, die mit persönlichen Erinnerungen gefüllt werden können, eine Aneignung durch die Mitarbeiter zu. So entsteht eine Balance zwischen personalisierten Büros und öffentlichen Räumen mit einem hohen Identifikationspotenzial. Die Eckbüros mit dem Rundum-Blick auf die Skyline werden von zwei Partnern geteilt, stehen bei Abwesenheit aber ebenso allen Kollegen zur Verfügung.

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Die Bandbreite an Arbeitsplatztypologien eröffnet eine Vielzahl von Möglichkeiten und die perfekte Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Fläche.
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Freie Kreativräume

Ergänzt werden die Arbeitsplätze mit Kreativräumen, die sich keinem Raster zuordnen lassen und erlauben, kurz in eine andere Welt einzutauchen: Thematisch völlig konträr geht es vom heimatlich verorteten Ebbelwoi-Raum über den wilden Dschungel in die inspirierende Wunderkammer. Der große Konferenzbereich bietet unterschiedliche große und flexible Räume mit bester technischer Ausstattung und einem Höchstmaß an Diskretion.

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Fokus auf Aussicht

Der Ausblick über Frankfurt ist die Hauptattraktion im Empfangsbereich auf der 36. Etage. Eine skulpturale Treppe und die scheinbar schwerelose Ringskulptur betonen die überraschende Großzügigkeit der zweigeschossigen Lobby. Der im Luftraum schwebende, verspiegelte Ring schafft eine Fokussierung auf die Aussicht und bildet die Verbindung nach oben.

Kommunikatives Zentrum und sozialer Mittelpunkt ist das Mitarbeitercasino. Hier bieten sich vielfältige Anlässe zum Austausch und zur Kommunikation - von der kurzen Auszeit im geschäftigen Alltag über informelle Treffen am Kaffeeautomat oder der Frühstücksbar, bis hin zu Seminaren und größeren Vorträgen. Unterschiedliche Sitzplatzangebote, eine Glasfaltfassade und bodentiefe Vorhänge ermöglichen diverse Nutzungsszenarien. Hochflorige Teppiche schaffen Inseln im Raum und unterstützen die entspannte Atmosphäre.

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Integrierte Besprechungstische bieten in den Einzelbüros Rückzugsorte für intime Besprechungen, höhenverstellbare Tische ermöglichen flexibles Arbeiten.

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Kreativräume, die sich keinem Raster zuordnen lassen erlauben, kurz in eine andere Welt einzutauchen. Thematisch völlig konträr geht es vom heimatlich verorteten Ebbelwoi-Raum über den wilden Dschungel in die inspirierende Wunderkammer.
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Mit der neuen Arbeitsumgebung ist ein sehr anspruchsvoller und persönlicher Ort mit einer großen Strahlkraft nach außen und innen entstanden, der mit unerwarteten Elementen einen hohen Grad an Identifikation ermöglicht. Die Bandbreite an Arbeitsplatztypologien eröffnet eine Vielzahl von Möglichkeiten und die perfekte Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Fläche.

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Pläne
 
 

Zahlen & Fakten

Status
Realisiert (2017)
Foto­grafie
Zooey Braun
Exper­tisen
Orte der Arbeit
Team
  • Gunter Fleitz
  • Hansen Hermawan
  • Peter Ippolito
  • Tina Jochens
  • Kamil Kaczmarek
  • Christian Kirschenmann
  • Melanie Neska
  • Isabel Pohle
  • Verena Schiffl
  • Jennifer Schäfer
  • Anke Wankmüller
Partner
  • Bruno Nagel, Artwork
  • Ruß Ingenieurgesellschaft
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