Kunden und Besucher werden in einer beeindruckenden Lobby empfangen. Hier trifft weißer, glattpolierter Marmorboden auf die ausdrucksstarke Modellierung eines italienischen Wandterrazzos, der durch seine angeschrägte Versetzung gezielt Tageslicht in den Eingangsbereich durchbrechen lässt. Die offene und lichthelle Gestaltung macht in ihrer Großzügigkeit die visionären Dimensionen der neuen zukunftstreibenden Technologien spürbar, die hier im Entstehen sind. Präzise und mit geometrischer Trennschärfe greifen die Formen und Flächen weiß-auf-weiß ineinander und erzeugen im Zusammenspiel ihrer Materialität eine Wahrnehmungstiefe, die das Abstrakte als Möglichkeitsraum hervortreten lässt.
Inmitten dieser Halle der Ideen zieht sich ein jadegrüner Empfangstresen aus Marmor spitz und scharfkantig durch den Raum und sucht mit seiner Faserung den Kontakt zu Boden und Decke. Er läuft an seinem Ende durch einen im Durchmesser fünf Meter großen Ring, der wie ein Rad im Raum zu stehen scheint. Das Grundverständnis von Fortschritt und Entwicklung als iterative Prozesse, die durch Transparenz und die Suche nach Anschlüssen und Übergängen an Form gewinnen und Fahrt aufnehmen, findet in diesem Ring seinen Ausdruck. Deshalb reagiert auch der Boden auf die Installation und zitiert das Grün des Tresens. Als wäre ein Kieselstein ins Wasser geworfen worden. Denn gute und nachhaltige Entwicklung setzt etwas in Bewegung, zieht Kreise, geht über, findet ihren Abschluss in der Unabgeschlossenheit – um dann aufs Neue loszurollen.