close
Württembergische Gemeindeversicherung a.G. wgv Cafeteria
scroll
wgv CafeteriaStuttgart, 2008

Work/Life-Balance kann ein Espresso sein. Direkt neben dem Arbeitsplatz

wgv Cafeteria

Für die neue Hauptverwaltung der Württembergischen Gemeinde-Versicherung erhielt unser Studio nach der Gestaltung des Kundenservicezentrums auch den Auftrag für die Mitarbeiter-Cafeteria. Diese bietet eine zusätzliche Alternative zur Kantine des Hauses. Für sie wurde in einem älteren Gebäudeteil aus ehemaligen Büros ein völlig neuer Raum modelliert.

+ Mehr- Weniger

Die Cafeteria gliedert sich in zwei Bereiche. Gleich hinter dem Eingang befindet sich ein Selbstbedienungs-bereich. Ein propellerartiger Dreiertisch aus Mineralwerkstoff bildet hier den dynamischen Auftakt der Cafeteria. Er ist zugleich das kommunikative Zentrum der Selbstbedienungszone und wird von drei reduzierten Leuchtkreisen erhellt. Ein großer schwarzer Kettenvorhang blendet die wenig attraktive Aussicht aus und verstärkt den Raumeindruck. Die sonst in diesen Bereichen typische „Automatenlandschaft“ mit ihren heterogenen Front¬blenden wird geschickt hinter einem eingestellten Körper aus Edelstahl verborgen.

Ein kurzer Flur führt weiter zum eigentlichen Bistro. Rechterhand vom Eingang befindet sich die freistehende Thekenzeile. Der Boden ist aus gegossenem, mittelgrauem Terrazzo und lässt den Raum fließend und großzügig erscheinen. Mit den anthrazitfarben gepolsterten Säulen und Begleitwänden wird hier ein weiteres Element aus dem Kundenzentrum aufgegriffen, das zugleich für eine angenehme Raumakustik sorgt.

Den Gästen des Bistros werden mehrere Sitzsituationen mit verschiedenen Aufenthaltsqualitäten angeboten. In der Verlängerung des Eingansflurs wartet ein schwebender Stehtresen aus Mineralwerkstoff, der durch engstrahlende Downlights akzentuiert wird. Parallel dazu begleitet über die gesamte Länge der Fassade eine Art »Speisewagen« aus acht Kabinetten den zum Schulungszentrum führenden Flur. Die Sitzmöbel der leicht erhöhten Sitzgruppen wie auch die umschließende Einfassung sind aus geweißter Eiche. Auch durch den weißen Vorhang, der als Tageslichtfilter dient, wirkt der Bereich als geschlossene Einheit. Den seriellen Rhythmus der Kabinen unterstützen in den Sitzmöbeln integrierte Bodenfluter.

Das Zentrum der Cafeteria bilden sieben runde Tische, die in sich überschneidenden Kreisflächen angeordnet sind. Über jeder Tischgruppe befindet sich eine Deckenkuppel, die durch reflektierende Scheiben indirekt ausgeleuchtet wird. Im Boden werden die Kreise durch eingelegten Nadelfilz markiert, die durch Edelstahllinien umrissen werden. Die Sitzgruppen bilden auf diese Weise ein Motiv, das dem Raum eine starke Mitte verleiht.

Ein bronzefarbener Raumfilter aus geschwungenen Holzlamellen trennt einen weiteren, etwas diskreteren Bereich ab. Die gepolsterte Sitzbank aus mikroperforierten beigem Leder ist hier bis zur Decke durchgezogen und bildet eine den gesamten Raum abschließende Rückwand.

Die neue Cafeteria unterbreitet mit verschiedenen Raumsituationen ein Angebot für ganz unterschiedliche Kommunikationsbedürfnisse. Sie schafft Gelegenheiten für das intime Gespräch zu zweit genauso wie für die gemeinsame Pause im Kreis der Kollegen.

Württembergische Gemeindeversicherung a.G. wgv Cafeteria  l1

Die Cafeteria gliedert sich in zwei Bereiche. Gleich hinter dem Eingang befindet sich ein Selbstbedienungs-bereich. Ein propellerartiger Dreiertisch aus Mineralwerkstoff bildet hier den dynamischen Auftakt der Cafeteria. Er ist zugleich das kommunikative Zentrum der Selbstbedienungszone und wird von drei reduzierten Leuchtkreisen erhellt. Ein großer schwarzer Kettenvorhang blendet die wenig attraktive Aussicht aus und verstärkt den Raumeindruck. Die sonst in diesen Bereichen typische „Automatenlandschaft“ mit ihren heterogenen Front¬blenden wird geschickt hinter einem eingestellten Körper aus Edelstahl verborgen.

 

Ein kurzer Flur führt weiter zum eigentlichen Bistro. Rechterhand vom Eingang befindet sich die freistehende Thekenzeile. Der Boden ist aus gegossenem, mittelgrauem Terrazzo und lässt den Raum fließend und großzügig erscheinen. Mit den anthrazitfarben gepolsterten Säulen und Begleitwänden wird hier ein weiteres Element aus dem Kundenzentrum aufgegriffen, das zugleich für eine angenehme Raumakustik sorgt.

Württembergische Gemeindeversicherung a.G. wgv Cafeteria  l2

Den Gästen des Bistros werden mehrere Sitzsituationen mit verschiedenen Aufenthaltsqualitäten angeboten. In der Verlängerung des Eingansflurs wartet ein schwebender Stehtresen aus Mineralwerkstoff, der durch engstrahlende Downlights akzentuiert wird. Parallel dazu begleitet über die gesamte Länge der Fassade eine Art »Speisewagen« aus acht Kabinetten den zum Schulungszentrum führenden Flur. Die Sitzmöbel der leicht erhöhten Sitzgruppen wie auch die umschließende Einfassung sind aus geweißter Eiche. Auch durch den weißen Vorhang, der als Tageslichtfilter dient, wirkt der Bereich als geschlossene Einheit. Den seriellen Rhythmus der Kabinen unterstützen in den Sitzmöbeln integrierte Bodenfluter.

Zahlen & Fakten

Kunde
Württembergische Gemeindeversicherung a.G.
Ort
Hauptstätter Straße 100
Status
Realisiert (2008)
Foto­grafie
Zooey Braun
Team
  • Gunter Fleitz
  • Peter Ippolito
  • Tim Lessmann
  • Mathias Mathias Mödinger
  • Lena Nöh
Partner
  • pfarré lighting design, Lichtplanung

Aus­zeich­nungen & Ver­öffent­lich­ungen

Aus­zeich­nungen
top