Wenn es darum geht, Arbeitswelten zu gestalten, dann ist nicht nur das Endergebnis wichtig, sondern auch der Weg, der dazu geführt hat: Das Verhandeln von Veränderung, an dem die Mitarbeitenden aktiv beteiligt sein müssen, führt zu Resultaten, die letztlich ebenso wegweisend sind wie die eigentlichen Gebäude und deren innenarchitektonische Gestaltung. Arbeit ist und bleibt dynamisch und dem ständigen Wandel unterworfen: Rollen und Strukturen werden immer wieder neu definiert und Arbeitsprozesse weiterentwickelt. Um darauf optimal vorbereitet zu sein, ist die Einbeziehung bzw. Partizipation der Mitarbeitenden in den Veränderungsprozess in jeder Phase eminent wichtig und der Schlüsselfaktor für ein erfolgreiches Change-Management. Deshalb begreifen wir Veränderung als Chance und denken Weiterentwicklung in unserer Arbeit mit – ohne zu wissen, wie genau sie in Zukunft aussehen wird …
Auch Beiersdorf hat sich voll und ganz auf den Change-Management-Prozess eingelassen und die Transformation von Anfang an mitgestaltet: Es wurde ein abteilungs- und funktionsübergreifendes Change-Netzwerk aus Co-Kreatoren und Kommunikatoren gegründet, Workshops veranstaltet, Lernreisen zu anderen Unternehmen und deren Bürokonzepten organisiert, eine Befragung zur Arbeitsplatz-Zufriedenheit durchgeführt, die Mitarbeitenden in den Detailplanungsprozess involviert, Baustellentouren mit über 1.200 Teilnehmenden und regelmäßige Sprechstunden angeboten sowie die Teams durch Probesitzen und 1:1-Testaufbauten in die Auswahl des Mobiliars einbezogen. Darüber hinaus konnten Interessierte den neuen Campus in virtuellen Rundgängen durch die von uns konzipierte 360° Experience nicht nur vorab komplett besichtigen, sondern sich auch zu eigen machen.
Entstanden ist eine Gesamtlösung, die auf die Wertelandschaft von Beiersdorf einzahlt und eine sinnstiftende Einheit darstellt. Dabei wird die Einbeziehung der Mitarbeitenden mit der Fertigstellung des Campus nicht enden: Der Beteiligungsprozess wird auch zukünftig den Arbeitsalltag bei Beiersdorf prägen, um das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken und den vielfältigen Bedürfnissen der individuellen Arbeitsweisen weiterhin gerecht zu werden.