Restaurant in drei Akten
Aller guten Dinge sind drei. Und das bleibt auch ungefähr die einzige Regel, an die sich „La Visione“ hält. So ist das Lokal aufgeteilt in drei Abschnitte: Die Lounge, den Essbereich und die Vinothek. Nur dass keiner davon so recht macht, was man von anderswo kennt. Eine Theke, die eigentlich gar keine ist, weil sie eher den Charme einer Küche an die Bar holt, hebt im ersten Raum direkt die Trennung zwischen Gast und Personal auf. Doch nicht nur die Grenzen zwischen den Menschen verlaufen fließend, auch die zwischen den Funktionen: Mittags ist hier der Co-Working Space, abends Aperitif-Lounge und bei Feiern beginnt hier sozusagen das Fest.
Wo Cord und Sack sich Guten Appetit sagen
Im Essbereich wartet ein atmosphärisches Abenteuer aus Düften, Klängen, Geschmack – und natürlich Farben und Stoffen. Hier galt es, die Einrichtungskompetenz von Object Carpet erlebbar zu machen – unaufdringlich, aber greifbar. So gehen textile Collagen an der Wand aus Damast und Sackleinen in einen Dialog mit Teppich und Cord. Parallel dazu eröffnet das Fenster in die Küche dem Gast eine direkte visuelle Verbindung zum Koch. Und das Essen darf dann für sich selbst sprechen.
Auf soviel Lebensfreude muss man anstoßen: Am besten in der gut sortierten Vinothek, die mit Sicherheit der richtige Rahmen für viele weitere, spannende Begegnungen sein wird. Und vielleicht sogar für die ein oder andere neue Vision. In diesem Sinne, hoch die Tassen! Und die Tür: Offen für alle ab dem 08.02.20 „La Visione“.