Eine Rahmenstruktur aus unbehandeltem Holz mit teilweise unfertigen, offenen Wänden bildet die Basis des Messeauftritts. Diese geerdete Basis als Schlüsselbild des Standes steht im Kontrast zu den visionären Öffnungen und betont die Innovationskraft der Marke Brunner. Transparent nebeneinander gereihte Kulissen, in die die Holzkonstruktion aus Stützen und Balken die 660 Quadratmetern Gesamtfläche parzelliert, unterstreichen ein offenes und kommunikatives Raumbild. Öffnungen und Sichtachsen lassen Einzelszenen innerhalb der rohbauartigen Struktur zu einer Gesamtinszenierung verschmelzen, ohne dabei den Fokus auf die Produkte zu verlieren. Auf einer ansteigenden Fläche aus unterschiedlich hohen Podesten „türmen“ sich verschiedene Stühle und ziehen den Besucher in den Stand. Hohe, transluzente Vorhangbahnen und eine zur Decke strebende Stuhlwand betonen die Vertikale im Standaufbau.
Vor den großzügigen weißen Flächen kommen Form, Materialität und Farbigkeit der Möbel zu Entfaltung. Die Möbel, die arrangiert und miteinander kombiniert werden wollen präsentieren sich dem Besucher wie Zutaten für individuelle Experimente. Mischen complete!
Ganz nach dem Credo „Alles ist möglich“ appelliert das Szenenbild an die Vereinbarkeit unterschiedlichster Ansprüche und Bedürfnisse, egal ob Co-Working-Space oder Einzelbüro. Die reduzierte Architektur der Ausstellungsfläche wird von farbigen Kommunikationsinseln sowie Möbelverdichtungen durchbrochen. Textile Flächen am Boden, deren Farbigkeit aus der präsentierten Produktwelt entnommen wurde, beherbergen Sitzgruppen, schaffen Zonierungen und rücken den Fokus auf den Themenbereich Treffpunkt und Austausch. An den Wänden verweisen Entwurfszeichnungen auf überdimensionalen, naturfarbenen Rollen aus Skizzenpapier auf die handwerklichen Wurzeln und die Designphilosophie des Familienunternehmens Brunner.
Die Standarchitektur erinnert an Konstruktionsbauten für Bühnenbilder. Dieser bewusst unfertig wirkende Charakter ist Sinnbild für die Aufforderung, sich aus den Produkten der Firma Brunner seinen eigenen Raum fertig zu denken.