Direkt hinter dem Eingang empfängt eine geschwungene Essbar die Gäste. Eine sinnliche Deckengestaltung aus silbernen, gehämmerten Metallblättern schafft einen atmosphärischen Auftakt. Die Bar ist die Tribüne zur Küche: Diese ist komplett verglast, sodass die Gäste den Koch und seine Kunst bewundern und genießen können. Auf beiden Seiten angebrachte Regale werden zum Spiel zwischen innen und außen.
Eigens entworfene, mit olivgrünem Leder bespannte Sitzmöbel bieten Platz für 45 Gäste. Entlang der Decke gefaltete, mit Blattsilber belegte Kreise schimmern im Licht und geben dem Raum opulente Akzente. Sie führen, gemeinsam mit der langen, über den Tischen hängenden Sonderleuchte den Blick in die Tiefe des Raums. Die komplett verspiegelte Längswand ist samt der Fenster mit einem Vorhangmotiv bedruckt. Dadurch entsteht ein weich anmutender Rückhalt für die lange Tischreihe. Die Heterogenität der Fassadenöffnungen und Träger wird überspielt und der eher enge Raum durch den Spiegel optisch erweitert. Die reichen, mit dunklem Makassar belegten Tische stehen dabei in schönem Kontrast zum grafischen Vorhangspiegel. Das Spiel mit den Themen Transparenz und Intimität gibt dem Raum seinen Charakter. Hier kann das Auge mitessen. Ein urbanes, internationales Restaurant, dessen Anziehungskraft weit über die Kleinstadt hinausstrahlt.